Das Monsanto Tribunal hat 2016-2017 in Den Haag stattgefunden. 5 Richter haben ein Rechtsgutachten verfasst und sind zu dem Schluss gekommen dass Monsanto's (jetzt Bayer) Handlungen einen negativen Einfluss auf fundamentale Menschenrechte haben. Zudem seien bessere Verordnungen notwendig, um die Opfer multinationaler Unternehmen zu schützen. Schlussendlich sollte das internationale Recht für einen besseren Schutz der Umwelt ausgebaut werden und der Tatbestand des Ökozids miteinbezogen werden. Der ganze Ablauf ist in einem Dokumentarfilm und einer Broschüre festgehalten. Die Broschüre des Europäischen Bürgerforums ist nur in Englisch und Spanisch verfügbar. 

Die Journalistin und Autorin Marie-Monique Robin hat den gesamten Prozess des Monsanto Tribunals dokumentiert und in einem Dokumentarfilm verarbeitet. „Das Internationale Monsanto Tribunal, das making-of) geht hinter die Kulissen und erzählt die Geschichte dieses außergewöhnlichen Projekts.

„Das Internationale Monsanto Tribunal“ ist frei verfügbar. Es dient der Informationsbeschaffung sowie Bewusstseinsbildung einer breiten Zuhörerschaft, so wie Anwält*innen, Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen und Schulen und Universitäten. Du kannst entweder den ganzen Film ansehen oder auch nur ein bestimmtes Kapitel auswählen, wie z.B. „Wer sind die Zeug*innen?“ oder „Warum Monsanto!“. Der Film ist auf Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch und Portugiesisch verfügbar.

 

Marie-Monique Robin hat auch einen 96-minütigen Dokumentarfilm mit dem Titel "Roundup - der Prozess" gedreht. Es bewertet die durch Glyphosat verursachten Schäden für Gesundheit und Umwelt weltweit, indem es den Zeugen folgt, die vor dem Tribunal ausgesagt haben. Dieser Film ist hier als DVD in Deutsch, Englisch und Französisch erhältlich.

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Parallel zu den Anhörungen am Monsanto Tribunal (Den Haag, Oktober 2016), fand eine People's Assembly statt, um Strategien zu diskutieren, sich den von der industriellen Landwirtschaft verursachten Problemen entgegenzustellen. Es ergab sich die Möglichkeit für die Bewegungen aus aller Welt, zusammenzukommen und eine nachhaltige Zukunft zu planen. Beide Initiativen erhielten gewaltige Unterstützung von berühmten "Botschaftern" wie Manu Chao, Renate Künast oder Konstantin Wecker.

 

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